Zwei Höfe mit ganz unterschiedlichen Wurzeln, aber viel Geschichte...

 

In der sogenannten "Wildbeuterstufe" ab 500.000 v. Chr. waren unsere Vorfahren als Jäger und Sammler noch nicht sesshaft. Erst zwischen 4.500 und 3.000 v. Chr. entstanden allmählich Dauersiedlungen im heutigen Niedersachsen. Sie orientierten sich an Talauen und getreidefähigen Böden. Erst die Waldrodungen des frühen Mittelalters bescherten uns ab etwa 500 n. Chr. Siedlungsstrukturen, die den ländlichen Raum unsichtbar noch bis in unsere Zeit prägen.

 

In der "Streusandbüchse" Lüneburger Heide gehört Scharnhorst dank eines schmalen Streifens fruchtbaren Geschiebelehms als Ergebnis der Eiszeiten zu den besseren Standorten. Der knapp 300 Einwohner große Ort im Kirchspiel Eschede wird von Siedlungsforschern zu den älteren Dörfern der Südheide gezählt. Auch ohne Geburtsurkunde kann man die Gründung in der Zeit nach dem Abklingen der großen Völkerwanderungen ganz grob mit 800 - 900 n. Chr. datieren.

 

Vermutlich gehörten die Vorfahren des Alps-Hofes zu den Scharnhorster Erstsiedlern: Sie zählten zu den vier örtlichen "Vollhöfnern", also zur ersten Garnitur. Mehr zum Hof Alps hier...

 

Eine für die extrem bodenständigen Heidjer vergleichsweise lange Reise zu ihrem heutigen Standort hat die Familie Drögemüller hinter sich. Sie stammt aus dem Kirchspiel Suderburg bei Uelzen und schlug dann einen Halbkreis durch die Heide, bevor sie 1858 in Scharnhorst vor Anker ging. Hier gibt es mehr zur Drögemüller-Geschichte...

 

 

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